Kleindenkmäler
Galgenkreuz abgetragen

Errichtet – in der Nähe des ehemaligen Galgens an der Straße Furth - Mautern
In einem Heft über Geschichten und Sagen des Kremser Bezirkes wird von der Furthner Lehrerin Margarete Kainzmayer 1953 ein falscher Bildstock als Galgenkreuz bezeichnet. In der Diplomarbeit über „Zeichen des Glaubens an unseren Verkehrswegen gestern und heute“ von Hermann Benno Maier OSB 1979 soll dieses Kreuz auf die höhere Gerichtsbarkeit des Stiftes seit Mitte des 15. Jhs. hinweisen. Eine Legende berichtete, dass hier ein Dieb zum Tode befördert wurde, der als Räuber in der Gegend sein Unwesen getrieben hatte. Er war von seiner Mutter zum Dieb erzogen worden, nach seiner Verurteilung zum Tod am Galgen wollte er noch einmal seine Mutter sehen und biss ihr bei einer Umarmung die Nase weg.
Das Galgenkreuz wurde vermutlich bei der Errichtung der Kaserne und des Truppenübungsplatzes Mautern durch die Deutsche Wehrmacht abgetragen.
2024-JT