Kleindenkmäler

  

Gedenkstein Eisenbahnpioniere

Errichtet 1905 etwas abseits des Fußweges von Furth zum Stift Göttweig. Zur Erinnerung an "den Aufenthalt im Steinbruch" der hier tätigen Offiziere und Männer des k.u.k. Eisenbahnregiments, welche von 1889 bis zum Beginn des Weltkrieges 1914 für den Betrieb (ausgenommen Stations- und Kassendienst) und die Erhaltung der als militärischer "Übungsstrecke" eingerichteten Eisenbahnstrecke Krems-Herzogenburg (1889 eröffnet), zuständig waren.

Die rechteckige, sich nach oben verjüngende Steinsäule aus Granit in Form eines langgestreckten Pyramidenstumpfes mit zusammenlaufender, steiler Pyramidenspitze steht auf einem Sockel aus gemauerten Bruchsteinen. Über der Inschrift befindet sich das Symbol der k.u.k. Staatsbahnen (Flugrad) und darüber die Kaiserkrone. Die Inschrift "Viribus Unitis" ('mit vereinten Kräften') war der Wahlspruch von Kaiser Franz Joseph I..

An der linken Seite ein Schriftzug mit dem Namen der beteiligten Steinmetze.

Für den Bau- und Erhaltungsdienst betrieb die Staatsbahn auch Steinbrüche am Grünberg (am Göttweiger Sattel im Osten), sowie den heute noch bestehenden großen Granulit-Steinbruch in Meidling (Gem. Paudorf), der von 1896-1927 im Besitz der Staatsbahn war. Im Steinbruch am Grünberg wurden auch militärische Sprengübungen durchgeführt.

Der Gedenkstein wurde 2019 vom Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth saniert. Nach Freilegung der originalen Inschrift und Fassung wurde versucht bei der Farbgebung den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen.

2020–JT

Quellen:
de.wikipedia.org/wki/Bahnstrecke_Krems_Herzogenburg
Recherchen Josef Teufner 

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