Kleindenkmäler

  

Zellerkreuz

Errichtet 1629 an der Landesstraße zwischen Mautern und Steinaweg als Wegmarkierung zum Wallfahrtsort Mariazell.

Der Bildstock hat die Form eines einfachen Tabernakelpfeilers mit einem quadratischen Sockelmauerwerk auf dem ein massiver gemauerter Säulenschaft errichtet wurde. Dieser ist mit einem leicht vorkragenden Gesimse abgeschlossen. Darauf ruht der Tabernakelaufsatz mit vier, oben runden, vergitterten Flachnischen. Ein profiliertes Gesimse mit flachem Zeltdach aus Ziegel und aufgesetztem filigranen, schmiedeeisernen Kreuz bilden den oberen Abschluss.

Bei der Renovierung im Jahr 1972 wurden die seinerzeit leeren Nischen mit einem Marienbild von der Pfarre Furth (Ost), Flachrelief des Hl. Josef von der Pfarre Mautern (Nord) und des Hl. Urbans von der Pfarre Göttweig (Süd), einem Bronzekruzifix, gestiftet von der Winzerfamilie Teufner (West), ausgestattet.

Bei einem Blitzeinschlag am Sonntag, den 1. Juni 2003, wurde der Bildstock stark beschädigt, wobei Teile der Dacheindeckung aber auch Teile des Pfeilerverputzes abgesprengt wurden. Die Schäden wurden durch die Gemeinde Furth behoben.

2020-JT

Quellen:
Heimatbuch der Marktgemeinde Furth; Redaktion: Maria Jaksch, Wolfgang Kamptner, Eva Schatzl, Herwig Schatzl
Zeichen des Glaubens an unseren Verkehrswegen gestern und heute; Benno Hermann Maier OSB
Was gibt es Neues in Furth; 2003
Recherchen Josef Teufner

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